Früh in diesem Jahr wurden Schulen gebeten, Plakatentwürfe für das Fest zu erstellen. „Vertraut de neuen Wegen“ – so wird das Motto sein. Eine Reihe von Vorschlägen wurde eingereicht, aus der die Jury der Vorbereitungsgruppe drei Entwürfe aussuchte. Die drei Schülerinnen, die die Plakate entwarfen, wurden am vergangenen Donnerstag geehrt und konnten einen Obolus für ihre Klassenkasse in Empfang nehmen. Katharina Vehlow (Klasse 10, Liebfrauenschule) erhielt von der Jury den Zuschlag: Ihr Entwurf wird für das Gemeindefest am 18, Juni werben.

Katharina selber beschrieb ihren Entwurf so: „Das Kreuz in der Mitte ist der Glaubenskern beider Kirchen. Ich habe einen Zick-Zack-Weg in das Kreuz gemalt. Er steht für die Entwicklung der Beziehungen zwischen beiden Gruppen.“ Miriam Niehe (Klasse 10, Marienschule) wollte Farbe in ihren Entwurf bringen, der Regenbogen spannt sich als Verbindung der beiden Kirchengemeinden über das Plakat. „So soll es meiner Meinung nach sein, wenn sich zwei Kirchengemeinden beim Feiern zusammentun“, sagt Miriam. Katharina Rump (Klasse 10, Liebfrauenschule) malt in ihrem Plakatentwurf einen hellen Weg – „Gemeinsam, das ist das Starke an dem Weg“, sagt sie.

Am vergangenen Donnerstag waren bei der Preisverleihung neben den Preisträgerinnen auch Lehrkräfte der beiden Schulen dabei und Angehörige der Jury. Am Sonntag, 18, Juni, beginnt das 1. Ökumenische Gemeindefest um 13.00 Uhr mit einem Gottesdienst. Die Schulband der Marienschule unter der Leitung von Nikolas Bäumer wird die musikalische Gestaltung übernehmen. Anschließend darf man gespannt sein: Über 25 Gruppen sind da, die zum Mittun und zum Erleben des Festes einladen: Das klassische und beliebte Stockbrotbacken ist dabei, viele Spiele können erprobt werden, Karsten Klinker wird mit Anna Volkmar zum Singen einladen – es ist zu viel, an dieser Stelle alle Angebote aufzuzählen. Für einen Imbiss mit Getränken und auch für Kaffee und Kuchen ist gesorgt. Um 17.30 Uhr wird eine ökumenische Andacht das Fest beschließen.